die gute Erkennbarkeit und Auffälligkeit der Überschiebungsfläche im Gelände
die schöne Ausbildung der gelogischen Strukturen
die ausserordentlich grosse forschungsgeschichtliche Bedeutung für das Verständnis der Entstehung von Gebirgen
unberührte Landschaften
eine reichhaltige alpine Pflanzen- und Tierwelt
Hochmoore, Schwemmebenen von nationaler Bedeutung
eine hohe Dichte von Geotopen, das sind schützenswerte Zeugen der Erdgeschichte wie die Tschingelhörner mit dem Martinsloch und die Lochsite
Hans Conrad Escher von der Linth bemerkte bereits 1809, dass hier älteres Gestein über jüngerem, geschichtet ist. Auch anhand der Glarner Hauptüberschiebung konnte die Entstehung von Gebirgen mittels der Plattentektonik erklärt werden.
Im Fall der Alpen stiessen dabei die Europäische und die Afrikanische Platte aufeinander, türmten sich auf und brachten so den älteren Verrucano über den Kalkstein. Diese Überschiebung fand natürlich nicht nur im Glarnerland oder in der Schweiz statt, sie ist jedoch nirgendwo so eindrücklich sichtbar wie an der «Lochsite» oder den «Tschingelhoren».
Darüber hinaus beinhaltet die Tektonikarena Sardona schützenswerte Zeugen der Erdgeschichte wie die Tschingelhoren mit Martinsloch, die Landschaft im hinteren Murgtal oder die Segnesböden. Das Gebiet besticht mit unberühten Landschaften und einer reichhaltigen alpinen Pflanzen- und Tierwelt. Im Gebiet der Tektonikarena versuchen Wissenschafter seit über 200 Jahren das Geheimnis der Entstehung von Gebirgen zu lüften. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der «Expedition Tschinglen» sowie im Besucherzentrum Elm (Tourismusbüro Elm, Telefon +41 (0)55 642 52 52).
Geschäftsstelle IG UNESCO-Welterbe
Tektonikarena Sardona
Harry Keel, Geschäftsführer
Städtchenstrasse 45
7320 Sargans
Telefon +41 (0)81 723 59 20
harry.keel(at)tektonikarenasardona.ch
www.unesco-sardona.ch